„Wir stellen fest, dass es offenbar noch immer gravierende Mängel in den Häusern der Wohnanlage City-Park gibt“, sagt Hiltrud Lotze, Ortsvereinsvorsitzende der SPD Lüneburgs. Nach wie vor gebe es Schimmelbildung in einigen Räumen, Schäden an Balkonen und bei den Heißwasseranlagen. Gravierend sei jedoch, dass die Fahrstühle immer mal wieder ausfallen, für gehbehinderte und alte Menschen ein schwerwiegendes Problem. Sie sind so in ihrer Freiheit stark beeinträchtigt.

„Nach der öffentlichen Diskussion der erheblichen Probleme in der Wohnanlage, die sich auch auf unklare Nebenkostenabrechnungen und nicht rückgezahlte Kautionen bezogen, sind zwar einige Verbesserungen auf den Weg gebracht worden, aber das reiche nicht und gehe viel zu langsam. „Es gibt noch viel zu tun“, meint Lotze, die in ständigem Kontakt zu Sprechern der Mieter steht. „Die SPD unterstützt die Bildung eines Mieterbeirates oder „Runden Tisches“ als Mieterbeteiligungsmodell, das von Mietern ins Gespräch gebracht wurde. Dieses könnte u.a. ein Weg sein, der eine schnellere Verbesserung der Situation herbeiführen könnte. Einer Problemlösung unzuträglich ist es aber sicherlich, wenn nun die Hausverwaltung dieses als Stimmungsmache gegen Eigentümer und Hausverwaltung abkanzelt, wie die LZ am 16.05.2013 berichtet“, sagt Lotze.

Wie berichtet, hatte die SPD Lüneburgs vor kurzem In öffentlichen Veranstaltungen das Thema aufgegriffen und die Sorgen der Mieterinnen und Mieter in der Wohnanlage am Weißen Turm und in einigen Bereichen des Wohngebietes Kaltenmoor aufgenommen und an die Eigentümer und Vermieter weitergeleitet.

Darüber hinaus stellte die Rot-Grüne Gruppe im Rat der Hansestadt Lüneburg einen Antrag zur Verbesserung der Mietsituation. „Bezüglich des Brandschutzes und der Fahrstühle ist bereits die Stadtverwaltung tätig geworden. Es gibt Überlegungen, die Eigentümer, die fern von Lüneburg wohnen, auf die missliche Situation im City-Park hinzuweisen“, erklärt Lotze.